Losheimer Fairtrade-Initiative begrüßt neues Mitglied

Pressemeldung

Die Fairtrade-Gemeinde Losheim am See freut sich über einen Neuzugang in ihrem Kooperationsnetzwerk. Mit der X-IT GmbH ist ein weiteres Unternehmen aus der Seegemeinde der Initiative beigetreten und unterstützt damit aktiv den Nachhaltigkeitsgedanken in Losheim am See.

Die Idee für die Mitgliedschaft entstand durch die Berichterstattung über die erneute Rezertifizierung von Losheim am See als Fairtrade-Gemeinde, wie Jonas Wiegand, Head of Marketing der X-IT GmbH, berichtet. „Ich habe den Bericht im Losheimer Amtsblatt zum Anlass genommen, um mich über das Netzwerk und die Initiative Fairtrade Kommune zu informieren“, erzählt Jonas Wiegand beim Besuch von Astrid Härtel, der Fairtrade-Beauftragten der Gemeinde. „Für mich war schnell klar, das passt genau zu unserer Unternehmensphilosophie und wir möchten gerne Teil dieser wichtigen Initiative werden.“

Die X-IT GmbH, die dieses Jahr bereits ihr 18-jähriges Bestehen feiert, entwickelt eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie, die eng an den 17 Zielen der Nachhaltigkeit orientiert ist. Dass die Gemeinde Losheim am See im letzten Jahr als Modellkommune für die „Global Nachhaltige Gemeinde“ ausgewählt wurde, macht die Zusammenarbeit besonders interessant und verspricht viele positive Impulse in der Netzwerkarbeit.

„Als IT-Dienstleister mit Sitz in Losheim am See, aber Kunden weltweit, haben wir uns Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung auf die Fahnen geschrieben“, erklärt Geschäftsführer Thomas Breidt. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Welt ein kleines Stückchen besser zu machen – mit konkreten Lösungsansätzen in verschiedenen Disziplinen der sogenannten ESG-Regulatoren, zum Beispiel in Bezug auf Lieferketten, Menschenrechte oder die Entwaldung des Regenwaldes.“

Starten will das neue Mitglied der Losheimer Fairtrade-Initiative aber zunächst im eigenen Unternehmensumfeld. Es wird z.B. in der unternehmenseigenen Kantine der X-IT GmbH selbst gekocht, vorwiegend mit regionalen Produkten. Außerdem werden, wann auch immer möglich, Dienstreisen vermieden und es wird stattdessen mehr auf digitale Zusammenarbeit gesetzt und wenn es zu Dienstreisen kommt, stehen Dienstfahrzeuge mit E-Antrieb zur Verfügung.

Die Gemeinde Losheim am See sieht das Thema „Fairtrade“ auch nur als einen kleinen Teil der kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie. „Dass wir bei Besprechungen im Rathaus und Gremiensitzungen nur fair gehandelten Kaffee ausschenken, ist nur ein Beispiel, wie man mit wenig Aufwand für den Nachhaltigkeitsgedanken sensibilisieren kann. Als Fairtrade-Kommune haben wir uns verpflichtet, mit gutem Beispiel voranzugehen und vor allem viele Kooperationspartner für unsere Initiative zu begeistern“, so Bürgermeister Helmut Harth. „Je mehr Akteure, ob Vereine, Institutionen, Schulen, Religionsgemeinschaften und Unternehmen, sich der Initiative anschließen, desto mehr kann man auch im kleinen Rahmen aufklären und etwas bewegen. Ich lade daher alle Interessierten ganz herzlich ein, sich bei unserer Fairtrade-Beauftragten zu melden.“

Thomas Breidt ergänzt: „Unsere Mission ist es, die Welt effizienter, digitaler und nachhaltiger zu machen! Als strategisches IT-Beratungshaus ist es uns daher ein Anliegen, direkt bei uns vor Ort anzufangen. Wir sind stolz auf die Zertifizierung und wollen damit ein positives Zeichen für unsere Branche und auch unsere Region setzen!“

Die nächste Aktion der Fairtrade-Initiative ist die Teilnahme am „Fest der Generationen“ auf dem V.L.U.-Frühlingsmarkt am 18. Mai im Zentrum von Losheim. Hier werden die 17 Ziele der Nachhaltigkeit spielerisch vorgestellt.

Hintergrund: 
Die 17 Ziele der Nachhaltigkeit

Im Jahr 2015 hat die Weltgemeinschaft die Agenda 2030 verabschiedet und damit 17 globale Nachhaltigkeitsziele (Englisch: sustainable development goals, kurz: SDGs), für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt. Die Agenda ist ein Fahrplan für die Zukunft, mit dem weltweit ein menschenwürdiges Leben ermöglicht und dabei gleichsam die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahrt werden. 

Die 17 SDGs richten sich an alle: die Regierungen weltweit, aber auch die Zivilgesellschaft, die Privatwirtschaft und die Wissenschaft.