Wirtschaftsminister Jürgen Barke eröffnet das neue Aufsichts- und Sanitärgebäude und die Strandbadsaison am Losheimer Stausee

Pressemeldung

Gemeinsam mit Bürgermeister Helmut Harth, Mitgliedern des Losheimer Gemeinderates und den beteiligten Bauunternehmen übergab Wirtschafts- und Tourismusminister Jürgen Barke am 25. Mai den Neubau im Strandbad offiziell seiner Bestimmung und gab den Startschuss zur Strandbadsaison 2022.

Die Gemeinde Losheim am See präsentierte am 25. Mai ein weiteres Bauprojekt im Stauseeumfeld das der Weiterentwicklung des Tourismusstandorts im Hochwald zugutekommt: das Losheimer Strandbad verfügt pünktlich zum Beginn der Badesaison über einen modernen Funktionsbau, der als neues Aufsichts- und Sanitärgebäude in dem beliebten Naturbad und Eventgelände am Stauseeufer dient. Rund 370.000 Euro wird das neue Gebäude nach derzeitigem Planungsstand kosten. Das Wirtschaftsministerium des Saarlandes finanziert den Bau sowie weitere Maßnahmen im Stauseeumfeld, wie beispielsweise die neue Tourist Information, mit einer 95-prozentigen Förderung durch Landesmittel. Die Gemeinde Losheim am See beteiligt sich mit einem Eigenanteil an den Baukosten, übernahm die Ausschreibungs- und Planungsphase und bereute die Bauabwicklung. Baubeginn war im Juni 2021. Bis auf die vollständige Einrichtung des Aufenthaltsraumes der Strandbadaufsicht ist das neue Aufsichts- und Sanitärgebäude fertiggestellt und kann ab sofort genutzt werden. Am Bau beteiligt waren bis auf eine Ausnahme ausschließlich ortsansässige und regionale Bauunternehmen und Handwerksbetriebe, um eine Wertschöpfung vor Ort zu generieren und kurze Wege zu ermöglichen.

Die Grundfläche des Erdgeschosses beträgt rund 76 Quadratmeter. Dort befinden sich barrierefreie Toilettenanlagen, ein Sanitätsraum und sechs Einzelumkleiden. Das Gebäude ist in Holzrahmenbauweise auf einer Stahlbetonplatte gebaut und besitzt eine außenseitige Holzfaserdämmung. Die Gestaltung ist schlicht gehalten mit vereinzelten Farbakzenten, sodass sich das funktionale Gebäude harmonisch in das Strandbadumfeld einfügt. Eine naturnahe Bepflanzung soll den Bereich in den kommenden Wochen auch ökologisch aufwerten. Der Zugang zum Obergeschoss mit überdachter, umlaufender Aussichtsplattform erfolgt über eine Außentreppe in Stahlkonstruktion. Dort befindet sich der Aufenthaltsraum der Strandbadaufsicht. Die umlaufende Aussichtsplattform ermöglicht eine gute Überwachung des Strandbades und der Wasserfläche, um bei Bedarf ein schnelles Eingreifen zu ermöglichen. Die Badeaufsicht im Losheimer Strandbad übernimmt in den Öffnungszeiten immer ein ausgebildeter Bademeister des Eigenbetriebes. An Wochenenden und Feiertagen sowie während der Ferienzeit sind zudem Mitglieder von Ortsvereinen der DLRG als ehrenamtliche Unterstützung vor Ort.

Bürgermeister Helmut Harth erklärte bei der offiziellen Einweihung, welche Beweggründe zum Neubau des Gebäudes führten und welche weiteren Maßnahmen rund um den Stausee derzeit umgesetzt werden: „Mit dem Bau unserer neuen, modernen Tourist Info am Losheimer Stausee investiert die Gemeinde Losheim am See nicht nur in die Weiterentwicklung ihres eigenen Tourismuskonzepts, sondern trägt den gestiegenen Anforderungen unserer touristischen Gäste Rechnung und leistet einen entscheidenden, neuen Impuls für den Tourismus im gesamten Hochwaldraum und darüber hinaus. In diesem Kontext ist auch der Neubau des Aufsichts- und Sanitärgebäudes im Strandbad als weitere Investition in das Stauseeumfeld zu werten. 5.000 bis 10.000 Tagesgäste besuchen an guten Sommertagen unseren Losheimer Stausee. Hinzu kommen Konzerte und andere Veranstaltungen mit bis zu 20.000 Besuchern und überregionaler Strahlkraft, die im Eventgelände unseres Strandbades stattfinden. Hierfür ist moderne und barrierefreie Infrastruktur gefragt, die wir mit dem neugebauten Funktionsgebäude ab sofort bereitstellen können.“

Der Losheimer Bürgermeister freute sich über die finanzielle Unterstützung des Wirtschaftsministeriums und sieht darin einen klaren Auftrag für die Seegemeinde den regionalen Tourismus weiter zu fördern, um ein nachhaltiges, aber anhaltendes Wachstum zu erreichen. „Wir werden mithilfe vieler Maßnahmen das Stausee-Areal fit für die Zukunft machen. Aber auch die Schaffung weiterer neuer Veranstaltungsformate, wie z.B. das ‚Draussen am See-Outdoorfestival‘ als Leuchtturm-Event, stehen auf unserer Agenda, die ebenfalls Maßnahmen zur Saisonverlängerung beinhaltet. Der Ausbau der Radinfrastruktur für Mountainbiker sowie im Alltagsradverkehr und die Aufwertung der Ortsbilder unserer Dörfer im Rahmen eines städtebaulichen Entwicklungskonzepts sind gleichfalls Teil unserer langfristigen Strategie.“

Gemeinsam mit Wirtschaftsminister Jürgen Barke läutete Bürgermeister Helmut Harth an diesem Mittwoch pünktlich zum verlängerten Wochenende auch die Strandbadsaison 2022 ein. Bereits am 25. April hatte man am Stausee die neue Tretbootflotte mit 25 modernen Booten offiziell in Betrieb genommen und die neuen Pächter am Tretbootverleih und den Kiosken am West- und Ostufer vorgestellt. Die Hoteliers und Restaurants rund um den Stausee nutzten ihrerseits das zurückliegende Jahr, um zu investieren und neue Angebote zu entwickeln.

„Erneuert wurde ebenfalls der Sandstrand, sodass dieser unsere großen und kleinen Gäste in gewohnter Qualität zum Spielen und Verweilen einlädt“, ergänzte Bürgermeister Helmut Harth. „Aber auch im Stauseeumfeld gibt es Neues zu entdecken. Seit Anfang des Jahres gibt es ein Besucherleitsystem in modernem Design am Freizeitgelände Stausee. Es erleichtert unseren Stauseegästen die Orientierung vor Ort und informiert zu Freizeit- und Gastronomieangeboten rund um den Stausee. Unser Campingplatzpächter investiert zudem ebenfalls in den Losheimer Campingplatz und errichtet derzeit u.a. mehrere Tiny Houses.“

Wirtschafts- und Tourismusminister Jürgen Barke hob abschließend in seinem Grußwort die touristische Bedeutung der Seegemeinde hervor: „Losheim am See ist eine der attraktivsten Tourismusgemeinden im Saarland und spielt insbesondere bei Aktiv- und Naturangeboten in der Champions League der Großregion. Wir freuen uns, einen weiteren Beitrag zum Ausbau der Infrastruktur hier vor Ort leisten zu können.“